Tinnitus

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TĀLĀ

Tālā (stylized as TĀLĀ) is the stage name of London-based musician Jasmin Tadjiky. She was raised in Kingston, South London, and attended a catholic school in Twickenham until she was 16, when she attended the BRIT School. She started learning to play music with piano lessons, jamming with her sitar- and tabla-playing father. She started making electronic music after being given the Reason music software as a teenager. TĀLĀ is not her real name, but rather chosen for its meaning ('gold' in Persian).She is heavily influenced by modern pop and electronic music. Her debut performance was as a support vocalist for T.Williams on a track called "On My Own" in 2013. TĀLĀ released two records in 2014: her first extended play, The Duchess, and a single through the ind… more »

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German

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Die Stille für Genuss zu benötigen kann Haken haben
Kannst danach mal Samstag abends einfach in ‘ner Bar nachfragen
Ohne dabei keinen Spaß zu haben, ich brauche eine kurze Pause
Naja, vielmehr 'ne lange, einfach um mal durchzuschnaufen
Nur Stille is’n Problem für mich, was eigentlich gar nicht möglich is’
Nein, ich mein, weil Stille wirklich nicht mal für mich möglich is’
Ich hetze durch Entspannung und mein Rücken trägt die Spur’n davon
Wundert mich, dass ich nicht zerfiel über die Jahre ohne Ruh' bekomm
Ihr könntet vielleicht annehm’, dass ich selber meinen Untergang wähl
Weil ich schlendernd durch die Nächte mich dann stundenlang quäl
Doch ich halt lieber mal die Fresse, wenn ich Wunden nicht seh’
Ohren kannst d’rekt vergessen, wenn es unter Dir lebt
Doch wem soll ichs verübeln? Denn hören kannst Du’s auch nicht
Die Oktave is zu hoch als dass Getöse zu durchschaun is’
Denn „da sollt’ nichts sein, ich seh nichts“ hat der Arzt auch gesagt
Doch das Ohrgeräusch ist jetzt leider 8 Jahre schon da
Und ich hör’s noch bis heute “ich sehe dein Problem nicht”
“Der lärm, der hält nicht ewig”
Gefährlich wird der Käfig, wenn Nerven dein Problem sind
Und ich hör’s noch bis heute, denn nichts kann ich nicht hör’n
Dort, wo du entspannst, wird mich nur dieser Pfiff stören
Stille, dort, wo für andere der Krach brummt
Mach die Mucke laut, denn sonst hör ich nur die Angst summ’
Mhh...
Ich hatt’ als Kind oft Schlafprobleme, produzieren Angstfontänen,
Dort, wo sich die and’ren regten, habe ich noch wach gelegen
Der Gedanke ließ mich Hitze verspüren, “was mach ich denn noch hier? Während andere träum’ ”
Und mit pochenden Fragen konnt’ ich noch schlechter schlafen, vielmehr Schlafen versäum’
In diesen Nächten fühlte ich mich hilflos und so ganz allein
Heute hab’ ich zwischen mein’ Ohren täglich diese Einsamkeit
Weißt Du wie es ist? Ohrenscheinlich ja wohl nicht
Wie oft hab ich mir gewünscht, ich geb Dir meins damit Du’s blickst
Durchgehend was zu hören, selbst mit Ohropax im Ohr
Glaub mir, Dein Verstand geht dann sowas von verlor’n
Ich war grad 12 und hab gedacht, dass ich nun verrückt bin
Das hat mich verrückt gemacht und machte mich zum Krüppel
Ich soll entspann’ damit es weggeht, okay, Schneidersitz und stiller Klang
Ich soll entspann’ damit es weggeht, es soll weggeh’n damit ich entspann
Kann mein Ohr so sehr an Deines halten, den Fluch kannst du nicht greifen
Ich kann so viele Reime schreiben, den Fluch kann ich nicht zeigen
Doch ich weiß, da draußen gibt es ein paar Leute, die die Scheiße kenn
Ich hab am ersten Tag gedacht, ich sterb, doch konnte weiterrenn
Und ich hör’s noch bis heute “ich sehe dein Problem nicht”
“Der lärm, der hält nicht ewig”
Gefährlich wird der Käfig, wenn Nerven dein Problem sind
Und ich hör’s noch bis heute, denn nichts kann ich nicht hör’n
Dort, wo du entspannst, wird mich nur dieser Pfiff stören
Stille, dort, wo für andere der Krach brummt
Mach die Mucke laut, denn sonst hör ich nur die Angst summ’
Und ich hab’ angefangen ständig was zu hören damit ich Dich nicht merk
Hörspiel, wenn ich schlafen will, ein Segen, dann is alles still
Und ich hab angefangen Dich nicht mehr zu hör’n, gib mir die Stille her!
Aber will ich’s mal genießen, hör ich nur ein Piepsen
Hab mich der Angst nicht gestellt, wollt zum Thema nichts mehr hörn,
Doch versuch mal einen Tinnitus eben mal nicht zu hören
Kein Scheiß, ich weiß bis heute nicht, was man gegen tun kann
Denn um’s rauszufinden muss ichs konfrontieren, ich hör nicht zu dann
Denn für Konfrontation musst Du Dir das eingestehen und wahrnehm
Doch am besten lebt es sich doch, wenn ich den Scheiß nicht mehr klar seh
Es is chronisch, heißt, gehört zu mir, weiß nicht mehr wie das nichts klingt
Und nichts is eh nicht hörbar zwischen Schulpflicht, Zukunft pinseln
Während andere die Liebe jagen und noch für die Schule lern
Halt ich mir Augen tränend die Ohren und frag “wie krieg ich Ruhe her?”
Hab nie mit wem Gespräch gesucht, das Thema betreffend
Denn ich hatt’ Angst vor Mitleid, währn’d ich’s doch lieber verdränge
Und ich hör’s noch bis heute “ich sehe dein Problem nicht”
“Der lärm, der hält nicht ewig”
Gefährlich wird der Käfig, ist er in deinem Schädel
Doch ich hör es noch bis heute und ihr jetzt wie ich’s offen leg
Nein, hab nichts getan und auch bis jetzt noch keine Chance gesehen
Zwischen “ach das geht schon klar” und “kannst Du mir die Ohren nehm’?”
Doch Dank an Euch, dass Ihr da seid und endlich dieses wort vernehmt
Tinnitus

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