Alles (feat. Monika Celina, Martin Schülke & DrumAddict Beats)
Inspectah Julez
Become A Better Singer In Only 30 Days, With Easy Video Lessons!
Letztens war ich auf ner Party und da traf ich meine Exfreundin Die auf einmal unerwarteter Weise von mir Sex wollte Sie sagte, dass man die Vergangenheit einfach vergessen sollte Nochmal von vorne anfangen und zwar jetzt und heute Denn endlich wäre sie vom Zweifel befreit All das Leid sei verheilt, sie wär bereit zu verzeihen Seit sie mich verlassen hatte, war ich meistens allein Doch diese Zeit war vorbei. Jetzt waren wir beide vereint „Ding dong!“, es klingelt an der Tür Letztens hatte ich beim Lottospielen das richtige Gespür „1 2 3 4 5 6 Richtige, nicht nur vier!!!“ Der Mann vom Lotto ist hier und die Millionen gehören mir Doch ich spende sie, weil andere die viel besser gebrauchen können Mein Job mir taugt und ich nicht daran denke, damit aufzuhören Was brauch ich denn, außer dem was ich mir schon längst kaufen könnt? Ich hab mir vom Ersparten sogar letztens schon ein Haus gegönnt Ich sitz auf der Terrasse, in der Hand ne Kaffeetasse Endlich kann ich tun, wozu ich immer schon die Absicht hatte Sonne scheint mir ins Gesicht, ich beiß in meine Apfeltasche Dazu ne kalte Platte. Und an Guaden! Manchmal ist das Leben traumhaft und ich kann es kaum glauben Als wär es einer von den Filmen, die mir so wahnsinnig taugen Ich hab nen Glanz in den Augen, denn ich fang an zu vertrauen Doch dann wach ich auf und es war alles nur ein Traum Doch dann wach ich auf und ich lieg in meinem Bett Der Traum ist aus, von Cash, von Liebe und Sex Den Termin, den ich hätt, hab ich schon wieder verpennt Ich mal mir aus, was der Typ von mir jetzt wohl denkt Ich seh mich um im Raum. Ich wär am liebsten weit weg Irgendwo, wo ich nur bisschen Zufriedenheit hätt Bin der Pilot von nem Flugzeug, der die Richtung nicht kennt Ein kleines Kind und irgendwer hat mein Spielzeug versteckt Ich lieg im Bett, ganz allein mit mir selbst Mir ist kalt und ich fühl mich echt schlecht Bin ganz allein mit mir selbst und der Welt Ich bin gelähmt Und alles sieht so aus, als ob das Paradies weiterhin verloren bleibt Und dabei wünsch ich mir doch eigentlich nichts anderes, als einfach nur Geborgenheit Manchmal ist das Leben traurig, so als hätt ich mich verlaufen Ich bin irgendwo weit draußen und finde nicht den Weg nachhause Und dann fang ich an, daran zu glauben, dass ich grad nen bösen Traum hab Und ich warte nur darauf, dass ich aufwach Ach, wär doch alles nur ein Traum Und ich warte nur darauf, dass ich aufwach Und ich wage mich kaum raus, doch ich brauch was Weswegen ich mich aufraff, es rauspack und einen drauf mach Mein Leben ist doch traumhaft. Hauptsach ich sauf was Ich sauf fast jeden Tag Weil ich wirklich niemanden hab, der mich mag Meine Ex hat mich längst aus ihrem Apartment verjagt Ich such mir draußen irgendwo nen Platz, wo ich schlaf Mein Kontostand ist mittlerweile so krass im Minus Dass ich in Zukunft wohl zwanzigtausend im Monat verdienen muss Doch mein Job, der ist eh futsch und ich frage mich: „wie bloß Werd ich dieses Gefühl los?“ und ich entdecke die Spielsucht Verspiele, was ich noch hab und der Alkohol nagt An meinem Körper, der inzwischen alle Krankheiten hat Ich bin am Leben gescheitert. Ich habe versagt Und ich sehne mich so nach mich bestrafender Tat Was für ein strahlender Tag! Heut mach ich einen Ausflug In die siebte Etage komm ich mit dem Aufzug Es ist ein tiefer Abgrund, der sich vor mir auftut Ein gezielter Absprung in Richtung: „Ciao, macht's gut!“ Denn manchmal ist das Leben grausam, so dass ich es nicht mehr aushalt Ich den Schalter in der Hand halt, mit dem ich mein Leben ausschalt Und dann spring ich von nem Hausdach, denk mir: „Jetzt ist alles aus!“ Doch ne Sekunde vor dem Aufprall wach ich auf Und es war alles nur ein Traum Ne Sekunde vor dem Aufprall wach ich auf und hör mich „Scheiße!“ sagen Schweißgebadet, in meinem Bett und nicht im Leichenwagen Niemand hat mich eingegraben. Ich hör mein Herz weiter schlagen Irgendetwas scheint mich von dem bösen Traum befreit zu haben Er ist entzweigegangen, wie zerplatzte Seifenblasen Und ich begreife grad, wie geil es ist, einzuatmen Dass es selten Zeiten gab, die mich so erleichtert haben Ich bin so begeistert, muss es unbedingt weitersagen Ich greif zum Telefon, ich glaub, ich ruf den Chris mal an Doch im selben Moment fängt mein Telefon zu klingeln an Ich geh ran. Natürlich ist der Christian dran und sagt: „Zufälle gibts, die gibts nicht, Mann!“ Stimmt. Manchmal, da habe ich so seltsame Tage Da bin ich finanziell in Not und finde Geld auf der Straße Und eine Frau, die ich gerade erst kennengelernt habe Die kommt mir vor, als kenne ich sie schon etliche Jahre Und manchmal treffe ich jemand, an den denke ich grade Und dann stellt sich die Frage, ob ich die seltene Gabe Eines Hellsehers habe. Wenn ich die Welt hinterfrage Dann kommt sie mir so wirklich vor, wie ein sprechender Hase Denn manchmal ist das Leben traumhaft. Ich trau kaum meinen Augen Nein, ich kann es kaum glauben, glaub, dass ich grad in nem Traum bin Doch ich wache nicht auf. Aber das macht mir nichts aus Denn es passt sich so auch Dann ist halt einfach alles nur ein Traum
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Written by: Julius Dattenberger, Monika Krot
Lyrics © DistroKid
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